Löwenzahnhonig

Löwenzahn Blüten am besten Mittags an einem Blütentag im Voll- oder zunehmenden Mond sammeln. Natürlich ist darauf zu achten, nicht an Straßenrändern oder auf gespritzten, belasteten Wiesen zu sammeln, sondern auf natürlichen, reinen Frühlingswiesen.

Die Blüten werden dann in einen Topf gegeben. Ich wasche die Blüten nicht, da dadurch der Blütenstaub ausgewaschen wird. Ich sehe aber jede einzelne Blüte durch und entferne kleine Käfer oder andere Insekten. Außerdem verwende ich nicht nur die Blütenblätter sondern die ganze Blüte samt Kelch.

Der Topf wird dann mit Wasser, Zucker und Zitronensaft aufgegossen und alles unter ständigem Rühren aufgekocht.

Ich lasse diese Mischung dann 5-15 Minuten unter ständigem Rühren köcheln. Nach dem Abkühlen lasse ich die Löwenzahnblüten über Nacht ziehen und seihe sie erst am nächsten Tag ab, damit der Löwenzahnhonig gut durchziehen kann.

Nach dem Abseihen der Blüten lasse ich den Löwenzahnsirup nun noch 1-2 Std. auf schwacher Hitze einköcheln bis eine honigartige, dickflüssige Konsistenz erreicht ist. Nun kann der fertige Löwenzahnhonig in Gläser gefüllt werden.

Guten Appetit!

Wir essen den Löwenzahnhonig gern aufs Butterbrot oder geben ihn in den Tee.

Besonders gut ist er auch bei Husten. Ein 1/4 Teelöffel genügt oft schon um den Hustenreiz zu stillen.

Der Löwenzahnhonig erinnert mich vom Geschmack her sehr an Kräuterbonbons. Sehr lecker und bekömmlich.