Jedes Jahr starten wir in eine neue Gartensaison in der wieder viel angebaut werden will. In dieser Zusammenfassung teile ich euch meine Schritte für eine effektive Anbauplanung mit. Schritt für Schritt nehme ich euch mit und erkläre euch meine Gedanken zum Thema Beet- und Anbauplan.
Zuerst überlege ich mir was ich in diesem Jahr alles anbauen möchte. Ich empfehle euch wirklich nur das anzubauen was ihr auch gern esst. Alles andere landet sonst höchstwahrscheinlich auf dem Kompost und das ist einfach zu schade um die viele Arbeit. Hier seht ihr meine Anbauliste für die kommende Saison:
Dabei beziehe ich mich ausschließlich auf einähriges Gemüse. Mehrährige Stauden, Erdbeeren, Johannisbeeren Kräuter und Bäume finden in dauerhaften Beeten ihren Sitz und werden hier nicht mit berücksichtigt.
Zuerst erstelle ich mir eine Liste mit meinen Anbauwünschen für die diesjährige Gartensaison:
Blattgemüse:
Fruchtgemüse:
Kohl:
Zwiebeln:
Knollen / Rüben:
Wurzelgemüse:
Hülsenfrüchte:
Kräuter:
Um Krankheiten und Bodenmüdigkeit zu vermeiden ist es ratsam die Gemüsekulturen von Jahr zu Jahr zu wechseln. Dabei ist es ratsam bestimmte Zeitabstände zwischen einem erneuten Anbau einer bestimmten Kultur einzuhalten. Der Fruchtwechsel besteht von einer zur nächsten Gartensaison.
Im Folgenden sind einige Empfehlungen beschrieben:
Kohl
Kürbisgewächse
Tomaten
Wurzelgemüse
Ich persönlich empfinde es als sehr wichtig vor allem die stark zehrenden und krankheitsanfälligen Pflanzen wie Kohl regelmäßig zu wechseln.
Aber auch durch eine Fruchtfolge in einer Gartensaison ist es möglich für mehr Pflanzengesundheit zu sorgen.
Fruchtfolge in einer Gartensaison:
Vorkulturen
Hauptkulturen
Nachkulturen
Spinat , Ackerbohne, Salate, Radieschen, Feldsalat
Tomaten, Kürbisgewächse, Kohl, Mais, Kartoffeln, Sellerie, Fenchel, Wurzelgemüse, Magold, Rote Beete, Hülsenfrüchte, Zwiebelgewächse, Poree, Blumen
Mangold, Kohl, Wintersalate, Asiasalate, Pak Choi, Feldsalat, Schnittkohl,
In dem man seinen Anbau staffelt kann man natürlich mehrere Ernten im ahr von einem Beet erhalten und hält den Boden gesund wenn verschiedene Pflanzenfamilien auf einem Beet und dem selben Platz angebaut werden.
Starkzehrer
Mittelzehrer
Schwachzehrer
In der vier Felderwirtschaft macht man es sich sehr einfach und baut nach dem Prinzip der Stark- Mittel- und Schwachzehrer an.
Die Beete werden in 4 Teile aufgeteilt. In einem Teil werden die Starkzehrer angebaut, im nächsten die Mittelzehrer und im dritten die Schwachzehrer. Ein Teil wird mit Gründüngung eingesät und darf ein Jahr ruhen und neue Kraft sammeln.
Im nächsten Jahr werden die Mittelzehrer auf den Beeten angebaut wo vorher die Starkzehrer standen, die Schwachzehrer dort wo vorher die Mittelzehrer standen und die Starkzehrer immer auf dem Stück welches mit Gründüngung und neuem Kompost versehen wurde. So wechseln sich die Früchte gut ab, es wird einer Bodenmüdigkeit vergebeugt und die Nährstoffe werden ideal verteilt.
Diese Prinzipien kann man bei der Anbauplanung immer mit berücksichtigen.
Pflanzen können sich gegenseitig unterstützen und gedeihen besser in Gemeinschaft mit Pflanzenpartnern.
Dabei gibt es Pflanzengemeinschaften die sehr gut zusammen passen, wie die Möhre mit der Zwiebel. Diese Pflanzen strömen Gerüche aus die sich gegenseitig die Schadinsekten fern halten.
Eine Liste mit guten und schlechten Pflanzpartnern findet ihr hier:
Für mich persönlich ist die Mischkultur selbstverständlich in meinem Garten geworden und ich könnte es mir nicht mehr anders vorstellen.
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